Sonntag, 4. April 2010

Nicaragua


Morgens um 7 Uhr: An der Grenze zu Nicaragua wartet bereits eine kilometerlange Schlange von Lastwagen auf die Grenzabfertigung.Wir überholen und stehen dann aber  mit über 200 Nicaraguanern an der Emigration von Honduras . Beginn der Semana Santa, alle wollen nach Hause in die Osterferien.
Hier hilft nur noch Geld um die Abfertigung zu beschleunigen. Das selbe Spiel bei der Einreise nach Nicaragua. Jetzt versteht man den Ausdruck Bananenrepublik.


Nach 5 Stunden sind wir endlich durch.
Nicaragua ist das grösste Land in Zentralamerika, hat aber nur 5 Mio Einwohner.

Nicaragua im Landesinneren ist geprägt von hügligen, steppenartigen Landschaften mit wenigen ärmlichen Siedlungen, ein grosser Kontrast zum reicheren Costa Rica.

Wir fahren auf der Panamericana im Westen des Landes nordwärts.
Die Auswahl der an der Strasse angebotenen Früchte ist gross.
Die weiten  Urwaldgebiete auf der Karibik Seite sind strassenmässig nur teilweise erschlossen,  weshalb wir diesen Teil des Landes nicht besuchen werden. 



Anstelle der weniger sehenswerten Hauptstadt Managua besuchen wir Granada, eine alte Kolonialstadt am grossen Nicaragua-See.

Der See wird rege benutzt zum Baden , Bootfahren...



Unter den Bäumen gibts Live Musik.

Der junge Ricardo flechtet sehr geschickt Herzen aus Palmblättern: ein willkommener Nebenverdienst.

Kein Tambour Major: Prozession mit Musik.

Nachschub für Strandurlauber: Schilfmatten für den Sandstrand.

Abends fahren wir mit der Pferdekutsche in die Stadt. Es gibt fast kein Durchkommen durch die engen Gassen. Die Leute  haben wegen den hohen Temperaturen alle ihre Wohnzimmer auf das Trottoir gezügelt und geniessen den Abend draussen.

Strandwirtschaft: Das Personal übernachtet in Hängematten bei Disco Musik während der ganzen Nacht.

Fitness am Morgen am Strand.

Im Zentrum finden sich hübsche Bauten im Kolonialstil entlang dem Hauptplatz.

Es ist Palmsonntag: Verteilung von Palmblättern

Blick vom Kirchturm über die Ziegeldächer der Stadt.
Glocken werden manuell geläutet, mit Seil.

Typische Häuserzeile mit farbigen Fassaden.

Lavafeld beim Vulkan Masoya.

Hier kann man mit dem Auto bis an den Kraterrand fahren.

Das über hundert Meter tiefe Loch ist meist gefüllt mit beissendem Rauch.

Im Hintergrund der alte Kraterrand mit wahrlich gigantischen Ausmassen.



Obwohl Kampagnen laufen, um Umweltschutz den Leuten verständlicher zu machen ist hier "Littering" ein riesen Problem. Hat wohl Armut und die Art der Abfallentsorgung miteinander zu tun?
Verhältnisse wie in Peru.

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