Nach der Grenze von Nicaragua fahren wir weiter nordwärts.
Die hüglige trockene Landschaft setzt sich auch in Honduras fort.
Eher unerwartet: lockere Föhrenwälder bedecken die Hügelkuppen.
Es gibt nicht nur Dschungel.
Wir kommen nach Tegucicalpa, der in einem Talkessel gelegenen Hauptstadt von Honduras
Die Hänge sind überbaut mit sehr einfachen Hütten...
oft nur erreichbar über Erdtreppen
Unten im Zentrum findet man ein paar schöne Bauten, wie diese Villa mit italienischer Architektur
Elegant strukturierte Kirchenfassade
Im Inneren verborgene Schätze: Barockaltar
In der Kirche wird gesungen, auf dem Platz davor gibts Mariachi Musik aus Mexico.
Klassizistische Fassade mit der Fahne Honduras
Uebrige Altstadt: nicht besonders überzeugend.
Hier gibts fast alles zu kaufen, nur finden muss man es.
Apotheke/Drogerie: alles vergittert
Ein Bild für Freileitungselektriker: Wohlstand und Verkabelungsstandard entwickeln sich paralllel.
Hunde und Abfall: überall dasselbe Problem.
Der amerikanische Einfluss ist hier noch stärker sichtbar als in Costa Rica: Fressmeile in der Neustadt von Tegucicalpa. Ansonsten hats viele Banken.
Dollar ist klar die Zweitwährung.
Als Uebernachtungsplatz wählen wir aus Sicherheitsgründen einen Park mit Minizoo ausserhalb der Stadt
Lokale Bauern mit Ochsenkarren.
Lago de Jojoa mit idyllischer "Parkanlage".
Flussidylle: Zufluss zum See
Unter diesen Hügeln im Park liegen Steinpyramiden der Lenka Kultur, weitgehend noch unerforscht.
Familienausfahrt mit dem Pickup: weils vorne nicht genug Platz hat reist der Grossteil der Familie und Freunde hinten. Nicht ganz ungefährlich aber durchaus üblich.
Erfrischung im Fluss: meistens mitsamt der Kleider, da geeignete Badehosen fehlen.
Direkt unterhalb des Flussbades ein respektabler Wasserfall
Die nördliche Karibikküste lassen wir wegen dem immensen Osterverkehr links liegen.
3 Mio Honduraner sollen unterwegs an die Küsten oder ihre Heimatorte sein!
Wir fahren bei San Pedro de Sula westlich in die grünen Hügel von Coppan.
Darstellung der riesigen Maya Ruinen von Copan: Rot die Tempelanlagen, rundherum die Häuser der Adligen , aussen lebten die Bauern. Zur Blütezeit wohnten über 20'000 Leute hier. Die verlassene Stadt wurde schon im 16 Jh entdeckt waren jedoch für die Spanier nicht so interessant, da wenig Gold gefunden wurde.
Grundmauern der Behausungen der Herrscher.
Auf den Steinpyramiden wachsen Bäume, deren Wurzeln den Steinmauern arg zusetzen.
Leopard: wichtige Symbolfigur der Mayas
Sicht auf den Hauptplatz mit Ballspielanlage.
Der Sieger der Spiele wurde später auf dem Altar den Göttern geopfert.
Auf den 4 Seiten sind die vergangenen 16 Herrscher von Copan abgebildet.
Hieroglyphentreppe: Die Vorderfront der Treppe ist mit Hieroglyphen versehen, die genaue Auskunft über Leben und Geschichte der verschiedenen Herrscherdynastien geben.
Stele mit dem 13ten Herrscher Uaxaclahun Ubak K'awil (18 Hasen) .
Diese Skulpturen wurden aus relativ weichem Tuffstein mit Steinwerkzeugen herausgemeisselt und gekratzt
Stelen und Altar davor waren rot gefärbt, wahrscheinlich weil das Opferblut damit weniger sichtbar war.
Jeder Herrscher hat seine eigenen Tempel auf denen der Vorgänger erbaut. Dadurch ist die Anlage immer höher geworden.
Archäologen haben 5 km Tunnels gebaut um die alten Bauten zu erforschen.
Die Forscher fanden gut erhaltene Strukturen im Innern: Hier eine Stukatur mit Papageienkopf.
Erst in späterer Zeit wurden die Skulpturen aus Stein angefertigt.
Auch Wohnanlagen, Bäder und WC mit Wasserspühlung kamen zum Vorschein.
Die Rekonstruktion des Rosalila Tempels , der im Inneren der obersten Pyramide entdeckt wurde.
Darunter soll ein noch älterer Tempel mit dem Namen Margarita liegen.
Die rote Farbe entspricht dem Original
Fledermausskulptur: Symbol der Stadt Copan.
Grüne Hügel im Grenzgebiet zu El Salvador: in den Höhenlagen wachsen Kaffee und Bananen
Die Leute leben bescheiden hier, müssen dafür für Kokosnüsse meist nicht weit laufen.