Wir fahren der peruanischen Küste entlang Richtung Lima.
Nur in den wenigen Flusstälern, die die Küstenkordillere durchbrechen, kann dank Bewässerung Landwirtschaft betrieben werden
Reife Früchte in grosser Auswahl kauft man an der Strasse für wenig Geld.
6 Bananen kosten 30 Rappen
Wir durchfahren ein Rebgebiet bei Pisco, wo der gleichnamige Schnaps gebrannt wird.
Pisco wird mit Limonensaft und Puderzucker eiskalt serviert und ist sehr erfrischend .
Wir kriegen eine Führung durch den Betrieb, obwohl es Sonntag ist und im Betrieb infolge Erdbebenschäden nur teilweise gearbeitet.wird.
Die Wüste lebt: Einfachste Siedlungen ohne Infrastruktur werden neu errichtet. Das vom Staat erhaltene Land muss bebaut aber nicht unbedingt ständig bewohnt werden.
Alles was es zum Hausbau braucht ist lokal erhältlich
Echte Oase, die von Einheimischen zum Baden genutzt wird, umgeben von riesigen Sanddünen auf denen die Touristen in Sandbuggies herumgefahren werden.
Ein Bild, wie wir es von der Sahara her kennen, aber nicht auf Peru schliessen würden.
Ausflug zu den Vogelinseln mit dem Boot
Auf den unbewohnten Inseln tummeln sich Pelikane, Seevögel und Pinguine.
Es gibt auch eine Fabrik für die Gewinnung von Guano, dem Kot, der von den tausenden von Vögeln auf den Felsen liegen bleibt.
Das Büllen der Seelöwen ist immer wieder beindruckend
Wir ereichen die Vororte der 8 Millionenstadt Lima. Hier wohnt 1/3 allerPeruaner. Obwohl am Meer gelegen, wächst die Stadt vor allem in den Hügelregionen, die von ärmeren Volksschichten bewohnt werden.
Die Häuser sind wie in LaPaz oft nur über Treppen (gelb) erreichbar
Stadt-Autobahn und Geschäftsstrasse in einem
Hauptplatz mit Kathedrale
Polizei ist überall präsent. In der abgesperrten Kirche wird ein "wohlhabender" Säugling getauft.
Die Nachwirkungen der Sendero Luminoso Rebellen Bewegung sind überall noch sichtbar. Häuser sind alle mit Mauern und Stacheldraht umgeben.
Das Zentrum von Lima im klonialen Stil ist eine positive Ueberraschhung, nach den eher trostlosen Vororten.
Moderne Geschäfte und viele Boutiquen prägen das Bild.
Leute sind modisch gekleidet: welch ein Gegensatz zu den traditionell gekleideten Frauen am Titicaca See
Am Meer entlang stehen die Hochhäuser mit den Apartments der Leute,, die es sich leisten können.
Die Gegensätze in Lima sind enorm
Eine Vielzahl von Pendlern wird jeden Morgen von grossen und kleinen Bussen auf der Autobahnin die Stadt gebracht. Angehalten wird auf Verlangen auf der Kriechspur.
Unfall mit Bus: trotz immensem Verkehr und sehr flexibler Handhabung der Verkehrsregeln in den Städten eher selten.
Fischerdorf an der Küste. Wir machen Mittagshalt. Die zwei Burschen bringen uns zum "besten" Reataurant im Dorf und kriegen vom Wirt nachdem wir gegessen haben, was auf unseren Tellern übrigblieb.
Trujillo, ehemals Hauptstadt des kolonialen Spaniens
Wir sind am Hauptplatz in Trujillo und erfreuen uns an der kolonialen Architektur
Uebernachtung direkt am Pazifik
Wir besuchen Chan Chan, eine riesige Lehm Stadt aus der Vorinkazeit, in der 100'000 Leute gelebt haben sollen. Mit intelligenten Bewässerungssystemen wurde Wasser aus den nahen Bergen herangeschafft und im zentralen Teich gelagert
Eingangstor zum Palast:
Tempelbezirk: Die 1000 jährigen Mauern aus Lehm müssen nach Regenfällen ständig restauriert werden
Die Vorinka-Kulturen waren hervorragende Goldschmiede.Techniken zur Goldherstellung, Löten und Vergoldung waren bekannt. Diese wurden von den Inkas übernommen und perfektioniert.
Goldmuseum in Lambayeque, wo die Grabfunde des Fürsten von Sipian ausgestellt sind.
Aehnlich wie bei den alten Aegyptern wurden die Toten in Lehmpyramiden mumifiziert aufbewahrt und mit reichen Gaben an Kultgefässen,Schmuck und Lebensmitteln versehen, als Starthilfe für das Leben danach .
Das Museum ist neben dem Goldmuseum in Lima etwas vom Besten was wir in Südamerika gesehen haben, aber leider absolutes Fotoverbot.
Unschöner Aspekt der uns in Peru besonders auffällt: Bauschutt und Kehricht werden einfach entlang der Strassen ausserhalb der Städte offen gelagert
Im Norden Perus wird die Landschaft Richtung Ecuador nach über 1000 km Küstenwüsten endlich wieder grüner
Hier sind die Hauptanbaugebiete für Reis und Mangos