Wir reisen wieder in die USA ein..
nach Minnesota ins Land der 10'000 Seen und ebensoviel Wälder
Die Seen sind oft flach und daher recht warm
In den Sumpfgebieten sieht man viele Vogelarten und Gänse, die auf dem Durchzug nach Norden oder Süden hier einen Halt machen.
Gepflegte Rinder-Farmen : Der Rasen erreicht fast Golfplatz Standard,
Häuser und Farben , wie man sie von Schweden her kennt.
Tatsächlich gibts es hier und in Wisconsin auch viele ursprünglich schwedische Gründungen.
. Ein See? Ja und nein, es ist der Mississipi, Grenzfluss zwischen Wisconsin und Minnesota, der hier so breit ist, dass die Strömung nicht mehr sichtbar ist.
Typisch für die Mastbetriebe in Wisconsin sind das saftige Grün der Weiden und Felder und die grossen Mais-Silos auf den Farmen.
Kleinstadt in Iowa, das wir nur am Rande streifen
Es geht wieder Richtung Osten über den Mississippi nach Illinois, wo wir parallel zur I-80 durch offenes Farmland (Mais, Mais und nochmals Mais)fahren
Wir geraten Mitten in den Fun-Tage Umzug in einer Kleinstadt.
Zuvorderst ein Feuerwehrveteran, dahinter die Pfadfinder die 100 Jahre Geburtstag feiern.
Dann kommen die diversen Missen, alle auf eleganten Cabriolets..
dann die ganze Feuerwehr und Ambulanzen (mit Sirenengeheul).
Auch Wahlpropaganda farf nicht fehlen.
Zuhinterst die Monster
Schleuse am Illinoisfluss mit Transportschiffen: Bis 6 Einheiten werden als Block zusammengebunden und mit einm Motorschiff gestossen.
Wir stehen am Fluss in einem State-Park mit alten Eichen
Fast zu perfekt: neue Scheune mit gepflegtem Rasen im Vordergrund
Keine 100 km von Chicago/Illinois fahren wir durch Mennoniten-Gegenden: Es geht auch ohne Traktor
Mennonitenhaus, sofort erkennbar an der Wäsche, die zum Trocknen noch aufgehängt wird. Strom gibts keinen in den Häusern
Alt bewährtes Transportmittel: der Buggy
Fahrrad: Gerade noch erlaubte Technologie.
Dass es für perfekte Kunstwerke keine Hochtechnologie braucht zeigen die wunderbaren Quilts.
An diese Verkehrssignale muss man sich erst gewöhnen.
Buggies fahren zum Glück normalerweise auf dem Pannenstreifen

Mennonitten sind begabte Bäcker.
Pies und Brot werden abHaus oder Hof verkauft
Markt: alles kommt vom Lande zum Einkaufen
Fiedhof: Die amerikanische Flagge darf nicht fehlen
Mennonittten Scheune über 100 Jahr alt und noch in Betrieb
Raketenhalle von Locked Marion: Aussen alles Kunststoff, wird kaum 100 Jahre halten
Wir fahren auf dem 80er durch Pennsylvenia: erstmals wird New York, unser östlichstes Ziel ausgeschildert
Pennsylvania ist recht dicht besiedelt, mit vielen waldbedeckten Hügeln und grossen Flüssen.
Typische englisch geprägte Kleinstädte mit kurvenreichen Strassen .
Schachbrettstrassenmuster wie wir es von Kanada und der amerikanischen Prärie her kennen gibts hier nicht mehr.
Wir sind in den Poconos, einem bewaldeten, hügligen Erholungsgebiet an der Grenze zu New Jersey.
Ein letztes Lagerfeuer. Die zünftigen Steaks vom Holzfeuer werden wir vermissen.
Art wilder Azaleen die in den Wälder wächst
Idyllische Ferien- und Wohnhäuser entlang der vielen kleinen Flüsse
Wir ereichen New Jersey. Der I-80 ist von hier an 4-spurig bis NY.
Trotzdem gibts Staus in den Rush Hours
Es ist der Stolz jeden Harley Besitzers nur mit top poliertem Untersatz zu fahren
Wir ereichen Morristown: Typische Häuser aus dem frühen 20 Jh.
Das Zentrum hat sich wenig verändert
Nach 22 Jahren wieder an der Peachcroft Road in New Vernon bei unseren ehemaligen Nachbarn
Unser altes Haus: Die jungen Bäume und Sträucher die wir damals pflanzten verdecken jetzt die Sicht aufs Haus. Ich würde das Haus jederzeit wieder kaufen.
Schulhaus in New Vernon: alles noch wie gehabt
Auch die Waidmannsfarm mit der Cider Mill gibts noch
Judy muss unbedingt wieder in den Lamington General Store, wo wir damals unsere Quilts gekauft haben
Kirche von Oldwick, einem Dörfchen wie vor hundert Jahren
Besuch bei unseren Freunden Jim und Lisa.
Nach Jersey gehts wieder nach Pennsylvania, diesmal ins Lancaster County, dem Zentrum der Amish People. Intakte Farmlandschaft trotz Nähe zu grossen Städten wie Philadelphia.
Hier wird Pennsylvania Dutch gesprochen, eine Art Plattdeutsch, das wir Schweizer durchaus verstehen können. Die Bibel und Gesangsbücher sind nachwievor in Deutsch geschrieben.
Gepflegte Milchfarmen. Futtermittel (Mais) werden alle selbst angebaut.
Wäsche wird prinzipiell draussen getrocknet.
Man beachte die typischen dunklen amischen Farbtöne
Kein Fernseher, dafür umsomehr Kinder...
Die Jungs tragen wie Ihre Väter alle Strohhüte.
Geackert, gesät und gemäht wird mit Pferden und Maultieren.
Hier in Pennsylvania wird bereits Winterweizen geerntet, während in Kanada teilweise noch nicht einmal angesät ist.
Viele Frauen verdienen sich ihren Unterhalt mit Quilten. Bezahlt wird nach Meter Faden.
In einem grossen Quilt können bis zu 2000m Faden von Hand vernäht sein.
Center Diamond:
Klassisches Amish Design und Farbgebung
Auch moderne Kunstwerke entstehen in Heimarbeit
Die Amish Kultur lockt viele Touristen an, entsprechend voll sind die RV Parks...
Unschönes Detail einer sonst fast heilen Welt
Mit diesem Bild schliessen wir unsere Reise durch den Amerikanischen Kontinent ab.
Nach fast 50'000 km brauchen wir ein wenig Ruhe....
Morgen wird unsere treue ESCAPADA in Baltimore verschifft und wir fliegen noch für eine Woche auf die Bahamas, wo wir Thomas treffen werden, der ein Jahr dort arbeiten soll.
Also bis bald in der Schweiz, wir sind am 26.06 wieder daheim...