Freitag, 26. Februar 2010

Ecuador



Wiur queren die Grenze zu Ecuador im Süden des Landes. Wir treffen auf eine bergige, aber sehr grüne Gegend, in der unten Reisanbau auf Terrassen dominiert. Die Gegend erinnert an Landschaften, wie man sie in  Asien findet. 


An den mit feuchtem Nebelwald bedeckten Hügeln sieht man einzelne Fincas mit Bananenplantagen und kleinen Weideflächen


Sicht aus 3000 m  auf die imposante Anden-Berglandschaft


Die Panamericana führt uns entlang der Anden.
Weite Teile von Ecuador sind aber flach (Amazonasbecken und Küstenstreifen)
 Bilder wie wir sie von denSchweizer Alpen kennen, mit dem Unterschied, dass wir hier auf 2500 m sind.
Häuser sind gebaut und relativ gut unterhalten

Bearbeitung der Aecker für Maisanbau noch wie vor hundert Jahren.
Traktoren sind hier fast unbekannt, dafür sieht man umso mehr zweiräderige Karren mit Maultieren


Kathedrale von Cuenca, eine der grössten Kirchen von Südamerika

Schöne Bauten im Kolonialstil in den Strassen, teilweise mit französischem Einfluss .
Auffallend sind die gepflegte Trottoirs und oben das Fehlen des üblichen Kabelsalates

Marktszene: Das Bild täuscht, in Cuenca laufen nur die Frauen des Landes in traditioneller Kleidung rum. Die Jugend kauft sich modische Kleidung in den vielen Boutiquen wie in Europa
Die Hüte und schwarzen Gewänder kennt man vom peruanischen Hochland (Titicacasee)
Die hiesige indigene Bevölkerung wurde in der Tat von den Incas von Peru hierher verschleppt.


Haushaltswarengeschäft wie anno dazumal: Daneben gibt es eine Vielzahl von Läden für Consumer Electronics, Mobiltelefone und elektr. Haushaltsgeräte. Offizielle Währung ist der US$.



Neben den Tante Emma Läden sind auch riesige moderne Shopping-Center zu finden.
Ecuador, das Land der Gegensätze


Cuenca ist ein Zentrum für die Herstellung von Panamahüten.
Hier Museum, Fabrikation und Verkaufsausstellung in einem,
mit  Nähmaschinen ( Singer) wie vor 50 Jahren.
Hauptmarkt war England/Italien

Die Hüte werden aus den Blattfasern einer Palme geflochten und mit Pressen und Hämmern in die richtige Form gebracht. An einem  Panamahut wird je nach Feinheit eine  Woche bis ein Monat gearbeitet, .



Lasten werden in Säcken oder typischen farbigenTüchern auf dem Rücken getragen

Blumenmarkt: Blumen in grosser Vielfalt
Neben dem grossen Exportanteil (Rosen) wird auch für den lokalen  Markt  produziert .
20 Rosen für einen Franken!


Nach dem Stadtrungang geniessen wir das Mittagessen in einem gepflegten Hotel mit Breitband-Internet.
Menü inkl Suppe, Hauptspeise, Dessert und Fruchtsaft für 2.5 Franken.


Die Tiere werden jeden Tag auf die Weide getrieben und ständig bewacht

Jeder Quadratmeter Boden wird genutzt: Felder bis an die Bergkuppen


Wo es immer möglich ist wird Mais angepflanzt. Die oft steilen Aecker erfordern viel Handarbeit



Die Rosenproduktion erfolgt  wegen der Höhe (3000 m) vor allem in Treibhäusern, die nicht gerade zur Landschaftsverschönerung beitragen.


Wir kommen nach Quito und suchen unser Hotel. Weil die offizielle GPS Route gesperrt ist fahren wir ohne Detailkarte durch die verwinkelte Altstadt mit all den steilen, engen Gassen: nicht ganz einfach, da Quito eine hüglige Topographie hat und zudem ca 50 km lang ist ( das Foto ist vom Zentrum aus aufgenommen) 

 
Wunderschöne Gassen in der Altstadt mit dem üblichen Verkehrschaos.

Belebter Hauptplatz mit der Freiheitsstatue ( Unabhänigkeit von Spanien)
Heute findet der allwöchentliche Wechsel der Wache vor dem Regierungspalast statt.
Eine recht militärische Sache mit Ansprache des Vizepräsidenten (Präsident weilt gerade in Guatemala)


Kirche mit eindrücklicher Barockfassade. Innen sind die  Wände mit 7 t Blattgold verziert.(wahrscheinlich Inkagold)

Sehr beliebt: Jugeria mit frischen Fruchtsäften aller Art

Wird hier als Spezialität angeboten: Meerschweinchen gebacken. Judith hats probiert.

Aequatordenkmal nördlich Quito: Erstmals wieder seit Oktober letzen Jahres auf der Nordhalbkugel.
Man glaubt dass es nach Norden ansteigen müsste

Sonnenuhr: doppelseitige Ausführung für den Aequator. Im Sommer wird die Zeit südlich abgelesen, im Winter im Norden.



Mercado Artesanal in Otavalo: Unzählige Läden in den Gassen und Stände auf dem Hauptplatz bieten  ähnliche Waren für Touristen an.Die Artikel werden meist in grosser Masse möglichst billig hergestellt: Artesanal ist leider ein wenig übertieben .

Es gibt sie trotzdem noch: die kleinen Handwerksbetriebe. Hier ein Lederatelier. Judith kauft eine Tasche. Die gewünschten Modifikationen und Verbesserungen werden an Ort und Stelle sofort gemacht.

 Schüler gehen alle in Uniform zur Schule mit übergrossen Rucksäcken wie in Europa . Teilweise sind die Schulen immer noch nach Geschlechtern getrennt.


Wir fahren auf der Strasse der Vulkane (30 Stück, davon 8 aktiv) , sehen aber infolge Wolken nur deren untere Hälften.Unter diesen schneebedeckten 6000ern finden sich bekannte Namen wie Cotopaxi .


Eine Caldera (Kratersee) eines Riesenvulkans mit Inseln die von späteren Eruptionen stammen