Wir fahren von Ecuador nach Kolumbien. Mühsames Procedere am Zoll , aber wir haben uns inzwischen an dies gewöhnt. Alle unsere Daten werden im Computer erfasst.
Wie in Ecudaor: hüglige aber sehr grüne, kultivierte Landschaft
Das Land macht einen sehr gepflegten Eindruck: Saubere Strassenränder und blumengeschmückte Häuser
Die Panamericana führt uns ueber unzählige Bergrücken nach Norden
Kleine Städtchen mit allem Nötigen für die vielen Fernfahrr: Uebernachtungsmöglichkeiten und Verpflegung.
Mais, Kartoffeln mit Huhn gibts an kleinen Garküchen: günstig und sehr schmackhaft.
Vulkan bei Pasto: sieht friedlich aus, war aber im Januar 2010 das letzte Mal aktiv, wobei die Lava nach hinten wegfloss.
Wir besuchen ein Oekozentrum mit Wald-Lehrpfad : Ein Führer gibt uns einen guten Einblick in den Pflanzenreichtum des feuchten Urwaldes.
Im offenen Treibhaus werden über 50 Orchideenarten gezeigt.
Gibts in Europa nur im Gewächshaus
Tausendfüssler
Typisch in Feuchtgebieten: Bromelien überall auf den Bäumen.
Weite Täler und..
tiefe Schluchten wechseln sich ab

Ferienhaus mit erstklassiger Lage.
Die Ruhe und die freundlichen Leute in den Dörfern trügen:
Am selben Tag als wir Popayan durchfahren, verübt die FARC trotz überall sichtbarer Präsenz des Militärs einen Anschlag auf drei Lastwagen, um das Volk im Hinblick auf die kommenden Wahlen zu verunsichern.
.Grosse Baumalleen sorgen in der Ebene für angenehmen Schatten.
Riesige Flächen mit Zuckerrohr in der Nähe von Cali.
Die Stadt umfahren wir, um dem immensen Verkehr auszuweichen und aus Sicherheitsgründen.
Einzig durch Medellin fahren wir mittendurch: Eine moderne 2 Mio Stadt mit Autobahnen, U-Bahn, Zentrum mit Hochhäusern aus Glas und Stahl, gepflegten Industrieparks etc.
Dafür treffen wir immer wieder auf die gigantischen "Trenes Canero", die zum Abtransport des Zuckerrohrs verwendet werden ( 1 Taktor, 4-6 Anhänger)
Keine Salamis: in Maisblätter verpackter "türkischer Honig"
Stände mit Süssigkeiten an allen Ecken
Was wie Kuchen aussieht, ist konzentrierter Rohrzucker der als Block verkauft wird.
Alte Transportbuse sind oft bunt bemalt und mit viel Chrom verziert.
Gewinnung von Sand am Fluss.
In mittleren Höhenlagen 1000 -1500 m liegt die Kaffe- und Bananen-Zone
Der Anbau erfolgt oft auch an steilen Hängen.
Junge Bananenfrüchte werden mit Plastiksäcken vor Insekten geschützt.
Nein, hier wird nicht Zuckerrohr geerntet: Der Mann schneidet mit dem Buschmesser Gras für seine Kühe
Die harten Halme werden in einer Häckselmaschine verkleinert....
und den Kühen verfüttert. Offener Stall, 100% aus Bambus gebaut
Kaffee-Sträucher in der Bildmitte, teilweise mit Bananen vermischt (links)
Die über mannshohen Sträucher werden bis 20 Jahre alt
und werden alle paar Jahre bis auf den Stamm zurückgestutzt.
Kaffe Kirschen werden zweimal im Jahr von Hand geerntet. Die reifen Früchte sind rot.
Ein Plücker schafft im Tag bis 230 kg!!!!
Die Bohnen werden sofort von der Hülle getrennt und gewaschen
Die Hüllen werden kompostiert
Getrocknete rohe Kaffeebohnen
Vor dem Rösten werden in einem Mörser die Bohnen von den Spelzen befreit
Wir machen einen Röstversuch, der Duft ist unverkennbar.
Nachher gibts Kaffee aus selbst gesammelten Bohnen
Ab und zu findet man ein Cocastrauch. Im Gegensatz zu Peru ist hier der kommerzielle Anbau von Coca streng untersagt
Abendstimmung: Hochebene der Kaffeezone
Temperaturen sind hier sehr angenehm, daher ist diese Zone auch ein beliebtes Ferien- oder Wochenend- Ziel der Städter
Orchideen werden als Zierpflanzen auf den Aesten der Bäume gepflanzt
Nebst Bananen und Kaffee gedeihen Orangen, Mangos (im Bild), Papayas...
...Bambus gedeiht sehr übppig, junge Triebe wachsen 10 cm /Tag
Wohnhaus, 100% aus Bambus. Man beachte die Wandverkleidung
In der Zone über 1500 m sieht es wie im Zürcher Oberland aus. Bewaldete Hügel und Viehwirtschaft.
Etws exotisch sind die geschützten, hohen Wachs-Palmen. Der Wald ist ein feuchter Nebelwald.
Kein Wunder sind besonders viele Immigranten aus der Schweiz hier.
Milchtransport ins Tal
Im nahen Stätchen Salento herrscht reges Treiben am Sonntag. Die Leute vom Land kommen hierher um einzukaufen und miteinander zu plaudern.
Bei der Wärme immer gefragt: Jugos naturales.
Fast wie auf dem Karrussel: der Wagen wird von Hand um den Platz gezogen.
Kaffeebars sind relativ selten: Espressomaschine aus den alten Zeiten.
Die Kaffeekultur muss hier erst noch entwickelt werden.
Rein kolumbianischer Cappucino: optisch und geschmacklich perfekt.
Es gibt neuerdings Bestrebungen nicht nur Rohkaffee zu exportieren, sondern zur Wertsteigerung auch Röstereien aufzubauen.
Armselige Hütte im Hinterland. Wäsche wird immer entlang der Strasse aufgehängt.
Gegen die viele Feuchtigkeit helfen Plastikfolien auf dem Dach und an den Wänden.
Typischer Nebel-Urwald. Ab hier gehts in die tropische Ebenen am Atlantik runter.
Viel Lastwagenverkehr auf den Bergstrecken behindert das Fortkommen. Beim kolumbianischen recht agressiven Fahrstil muss man besondere Vorsicht walten lassen. Doppelte Sicherheitslinien dienen mehr der Markierung der Strassenmitte, hindern aber niemand am Ueberholen, selbst in unübersichtlichen Kurven.
Unten im Tal herrscht eine drückende Hitze von fast 40 °C und hohe Luftfeuchtigkeit
Erdige Flüsse mäandern durch die Ebene.
Idyllischer Uebernachtungsplatz in einem Hotelkomplex mit Pool, Gartenhaus und Hängematten
Ueberraschung am Morgen: Im Pool fischen sie einen stattlichen Kaiman raus.
Putzige Kleinaffen auf den Bäumen
Wir besuchen die angegliederte Kaiman Farm.
Schlammige Becken hinter Stacheldraht....
in denen hunderte junger Kaimane uns kritisch anschauen.
Das Fleisch der Kaimane ist zart und ähnlich wie Geflügel.
Die ausgewachsenen Tiere werden bis 2.5 m lang.
Straussenrennen werden als Touristenspektakel organisiert.
Hitzeprobleme oder Siesta? Nein, der Monteur macht nur einen Service an der Kühltruhe
Ein kühles Bier und temperamentvolle Musik verkürzen den Nachmittag.
Auslieferung der Waren des Tischlers: beliebt sind Schaukelstühle
Die katholische Kirche spielt auch in Kolumbien eine wichtige Rolle
Papageien: Wie die sich wohl fühlen würden im Camper?
Typische Hütte im Caribik Stil: Hier unten sind die Häuser auf dem Lande alle mit Palmen oder Schilf gedeckt.
Blühende Tabebuia-Bäume sind ein Zeichen für den kommenden Frühling.
In Cartagena: Auf Schritt und tritt verfolgen dich die geschäftstüchtigen Händler.
Wunderschöne Gassen in der Altstadt laden zum Flanieren ein
Innenhof des Sofitel Hotels, früher ein Kloster
Verkäuferin von Früchten verdienen wahrscheinlich mehr Geld mit sich fotografieren lassen.
Spezialladen für Mixer: wo viele Früchte gemixt werden, werden auch Ersatzteile gebraucht.
Hier wird noch von Hand gemixt und gemischt.
Cartagena wird auch als Perle der Karibik bezeichnet.
Skyline im Stadtteil Bocagrande
Teure, moderne Appartmenthäuser an der Seefront
Hilton Hotel an exclusiver Lage , im Hintergrund ankern Kreuzfahrtschiffe.
Bei deren Ankunft gehen in der Stadt regelmässig die Preise hoch.
Die wirklich schönen Palmenstrände sind weiter südlich.
Mit diesem Flug nach Panama geht unser erster Reiseabschnitt zu Ende: Das also war Südamerika, mit all seinen vielen Facetten. Ein unvergessliches Erlebnis, insbesondere die letzten beiden weniger bekannten Länder (Ecuador/Kolunbien) die eine unglaubliche Diversität an Pflanzen, Tieren und Landschaften aufweisen.
Die Wohnmobile werden von hier nach Panama verschifftt, da es ausser Schmuggelpfaden keine Strasse durch die sumpfige Landbrücke des Darien gibt