Montag, 24. Mai 2010

USA Oregon / Washington

Wir fahren der Küste von Oregon entlang nach Norden, da die Strassen in den Nationalparks im östlichen Teil (Crater Lakes) noch alle schneebedeckt sind.



Die Küste ist wie im nördlichen Kalifornien meist stark bewaldet .
Das Hinterland ist hier aber nur wenig besiedelt

Ueberall Felsbrocken, die anno dazumal viele Probleme für die Küstenschifffahrt kreierten.



An exponierten Stellen stehen Leuchttürme als Navigationshilfen. 
Seitlich das Haus des Leuchturmwächters.

Vor hundert Jahren gebaut und immer noch im Betrieb.
Damals wohnten ein bis zwei Familien in den Häusern um den Leuchturm. Putzen und Unterhalt nahmen viel Zeit in Anspruch.
 Heute ist alles automatisiert, inklusive Lampenwechsel. Im Wärterhaus gibts ein sehenswertes Museum


Fresnellinse, in Paris um 1860 aus Kristallglas geschliffen um das Licht zu bündeln.
Das Glas-Gehäuse rotiert langsam und erzeugt so das charakteristische rot/weiss Blinken
Früher wurden Kerosinlampen als Lichtquellen verwendet, heute sind es Halogenleuchten



Beobachtungstation von damals: Heute sind die Schiffsrouten so weit von der Küste entfernt, dass man wegen der Erdkrümmung die Dampfer nicht mehr sieht.




Wilde Azaleen am Waldrand schätzen das feuchtkalte Klima


Typische Sanddüne an der Küste

Ein paradisischer Sandstrand aber bei Temperaturen um 10°C  und Regen nicht ideal zum Baden.



Entlang der Küste findet man unzählige State Parks mit gepflegten Picknic undCampingsites .

Die Flüsse sind immer noch wichtige Transportwege für Holz in diesem dicht bewaldeten Gebiet.
Hier findet man auch die wenigen Siedlungen, die für den Holz und Pelzhandel gegründet wurden.



Man ist es gewohnt dass es des öfteren regnet: Entsprechen richtet man das Warensortiment aus


Sturm an der Küste:  Der Pazifik tobt ganz schön bei 180 km/h  Wind



Wir überqueren die grosse Flussmündung bei Astoria nach Washington State.





Stimmungsvolle Küstenlandschaften trotz Nieselregen und starkem Wind.


Am Ufer Sturmholz, das von den Flüssen ins Meer geschwemmt wurde.


Unser letztes Bild von der offenen Pazifikküste. Wir sind an der nordwestlichen Ecke der Halbinsel Olympia .


Gerade noch erwischt. Der Rakoon will unseren Abfall genauer untersuchen.



Viel Wald und blühender Ginster: Entsprechend sind viele Holztransporter unterwegs zu den Paper Mills und Sägereien.


Wir kommen in den Hoh Regenwald an den Hängen des Olympic Gebirges

Man merkt die Nähe zu Canada: Maple Trees



Flechten und Moose bedecken die Bäume



Viele Flüsse mit Schwemmholz. Das Flussbett ändert sich ständig

Ein umgestürzter Baum kreiert freie Flächen im Wald, die sofort wieder von Pflanzen genutzt werden





In diesem feuchten Urwald bietet absterbendes Holz genügend Nahrung für eine Vielzahl von  Pflanzen und Bäumen

Junge Tanne auf altem Baumstrunk.


Hundert Jahre später: Der am Boden liegende Baumstamm ist immer noch erkennbar, der das Wachstum dieser in Reih und Glied angeordneten Bäume ermöglichte.


Pilze beschleunigen die Holzzersetzung


Riesige Flechten fallen von den Bäumen


Altes Flussbett, jetz wieder bewachsen bis der Fluss erneut  alles wegschwemmt .



Ueberall kleine Flussläufe mit klarem Wasser.....


das in Gletscherseen   fliesst .
Der Ausflug zum Hurricane Ridge, ein Aussichtspunkt in den Hügeln um die vielen Schneegipfel undGletscher des Olympicgebirges in der Mitte der Halbinsel zu sehen, fällt wegen schlechten Wetters buchstäblich ins Wasser.

Blick auf Victoria Island (Canada) von Port Angeles


Wir nehmen die Fähre in Bremerton nach Seattle, da der Landweg in diesem Gewirr von Halbinseln und Inseln einen grossen Umweg erfordert


Ja, wir sind in den USA, nicht in Mexico.
Die Fähre wird von zwei Schnellbooten mit Maschinengewehren begleitet.
Entlang den Inselküsten liegen die bevorzugten Wohnlagen, gearbeitet wird in Seattle.


Füttern der Möven mit  Pomme Chips....


Hungrige Vögel



 Skyline von Seattle mit Aussichtsturm links

Seattle, eine gepflegte Stadtzentrum  mit viel Charme

Modernes und Altes ergänzt sich perfekt

Dichte Besiedlung um Seattle herum.
Trotz 5 spurigen Autobahnen auf verschiedenen Ebenen kommt es auch am Samstag zu Staus  


Amerikanische Version unseres Wanner Silverdreams.
Natürlich mit ausfahrbarem Wohnzimmer...


Es ist Viktoria Weekend in Kanada und die amerikanischen Campingplätze nahe der Grenze lange im Voraus schon ausgebucht.
Mit Mühe finden wir ein Plätzchen das nicht ganz so überfüllt ist wie der RV Park direkt neben der Autobahn auf dem Bild .


An den Küsten findet man jede Menge viele Ferienressorts und Condos mit den entsprechenden Yachthäfen.

So schlecht kanns den Amerikanern alles in allem nicht gehen , wenn man sieht wieviel diese Konsumgesellschaft für Ferien, Vergnügen und Shopping ausgibt. .

Auch die Autos  lassen sich sehen, meist neueren Datums und sehr gepflegt. Aber viele fahren immer noch in den bulligen Pickups mit 5 l Motoren herumKein Wunder wenn man sieht welche Dimensionen die Trailers haben die da rumgeschleppt werden. 



Das wars von Amerika, Morgen gehts nach Vancouver /Kanada.