Wir sind bei San Diego soweit problemlos in die USA eingereist.
Einzig bezüglich Fahrzeug wusste niemand wirklich Bescheid.
Es kommen hier nicht alle Tage Fahrzeuge von Europa vorbei.
Wir müssen uns erst wieder an 6-spurige Autobahnen gewöhnen, auf denen links und rechts überholt wird.
Halt am Palmenstrand in La Jolla, dahinter noble Villen in parkähnlicher Umgebung.
Nach einer Nacht in der Stadt auf einem RV Park, der vor allem von Pensionierten mit ihren auf Dauer stationierten Wohnmobilen belegt war, zieht es uns wieder in die Natur, Richtung Death Valley.
Auf den gut ausgebauten Strassen in die Parks begegnet man hauptsächlich Wohnmobilen.
Wir durchqueren fantastische Wüstenlandschaften
Ueber den Salsbury Pass gelangt man ins Death Valley.
Die zwei Velofahrer kommen gerade von einem Sonntagsausflug ins heisse Tal....
Sicht ins Death Valley, bekannt durch die hohen Temperaturen (bis 50°C) Wir sind froh einen kühleren Tag mit unüblichen 35 °C zu erwischen.
Ursprünglich ein 90 km langer See, heute nur noch ein Salzsee.
Wir erreichen einer der tiefsten Punkte weltweit: 85 m unter Meeresspiegel.
Wanderung auf der harten Salzschicht
Harte und messerscharfe Salzkristalle die sich stets erneut bilden, formen diese Schollen.
In solchen Canyons, hier mit natürlicher Brücke, sammelt sich das Wasser wenns einmal regnet, und fliesst in den Salzsee.
Artist's Palette: wunderschönes Farbenspiel, hervorgerufen durch verschiedenste Mineralien.
Gold Canyon : Weiches Sedimentgestein mit Wassererossionsstrukturen.
Furnace Creek: die einzige wasserreiche Oase in diesem Tal.
In der Nähe von Furnace Creek: die ehemalige Harmony Borax Fabrik von 1890.
Borax wurde in Treks mit 2 grossen Wagen und Wassertank(hinten) 260 km durch die MojaveWüste abtransportiert.Vorne angespannt waren 20 Maultiere.
Sanddünen mitten im Tal.
Die Bergketten hinten bewirken, dass der vom Wind mitgeführte Sand hier deponiert wird.
Die Dünen sind mehr oder weniger stationär.
Die Wüste blüht
Idyllischer Campingplatz mitten in der Wüste: Büsche gedeihen nur dank Bewässerung
Ganz so idyllisch ist es aber nicht immer : oft stehen die riesigen RV's (Wohnmobile) und Trailers (Wohnwagen) eng beieinander.
Der Joshua Tree, eine Palmenart, die die Mormonen an die hochgestreckten Arme des Joshua aus der Bibel erinnerten.
Sierra Nevada: Die verschneite, lange Bergkette hält die vom Pazifik herkommenden Niederschläge vom dahinter liegenden Death Valley fern.
Stausee: Wasserreservoirs für die Grossstädte in Californien
Idyllisches Farmland mit Eichenbäumen. Die Realität sieht anders aus: Viele der Farmen werden nicht mehr bewirtschaftet.
In der Ebene findet man Reben, Obst und Citrusbäume
Blick in die Berge wo die Sequoias wachsen
Soll noch einer sagen unser Wohnmobil sei hoch..
Die Sequoia Bäume sind schwierig ganz aufs Bild zu kriegen
Könnte als Zeltersatz dienen:
Durch Feuer entstandene Höhle im Baum. Der Baum überlebt solche Verletzungen, da die Wachstumsschicht durch eine dicke Rindenschicht geschützt wird
Gewaltige Dimensionen: Bäume werden bis 2000 Jahre alt, bis zu 12 m dick und ca 100 m hoch.
Typischer Campingplatz in den Parks: Feuerstelle und Bank. Hinten die Bärenkiste, in der alle Esswaren Tag und Nacht verstaut werden müssen.
Amerikanischer Standard: Nach 7 Monaten Südamerika endlich wieder WC Papier und dazu im Ueberfluss
Aeste mit Durchmessern bis zu 2m...
Sequoias wachsen am besten in Höhen von ca 2000 m an feuchten Standorten.
Blick vom Hochplateau in die Sierra Nevada.
Schnee gibts hier oben noch in Hülle und Fülle.
Blick in den Kings Canyon, ein abgelegenes Gletschertal, das nur über Sequoia Berge ereicht werden kann.
Lupinen mit Wildbach aus dem Kings Canyon
Hier gibts Wasser im Ueberfluss.
Lockere Wälder mit riesigen Föhren und Fichten säumen den Fluss
Panoramas wie in den Dolomiten
Wir sind im Yosemite National Park. Dies ist der älteste und bekannteste der amerikanischen Nationalparks.
Grosse Lodges für Besucher wurden schon um 1900 erbaut .
Entsprechend ist der Besucherandrang: Es ist Samstags und halb San Franzisco ist im Park. Stau an der Kasse und Parkplatzprobleme sind hier normal. Campingplätze muss man wahrscheinlich einen Monat im voraus reservieren. Wir werden darauf aufmerksam gemacht, dass es auch eine Waiting List gibt.
Hier der El Capitan, ein riesiger Granitblock mit Wasserfall
Dafür wird man mit umso schöneren Panoramas der Granitzacken entschädigt
Wir ziehen es vor, ausserhalb des Parks auf einem Platz im National Forest zu uebernachten
Es geht westwärts nach Oakland, wo wir die Baybridge nach San Franzisco überqueren
Skyline von San Franzisco mit Transamerica Pyramide von der Bay Bridge aus
Unsere Route führt uns mitten durch das schöne Zentrum.
Ueber die Golden Gate Bridge ( für einmal nicht im Nebel) gehts nach Norden auf den Highway 101.
Das Wetter ist feucht und neblig mit Temperaturen von nur 15°C. Die warmen Tage von Mexico sind endgültig vorbei...
An den nördlichen Küstenabschnitten Kaliforniens findet man flache Sandstrände oft mit Felsen gepaart.
Dahinter erheben sich bewaldete Ketten von Bergen, die die vom Pazifik herkommende Feuchtigkeit abfangen.
Das Hafenstädtchen Eureka mit schönen Kolonialbauten
Spaziergang im Redwood Nationalpark: Redwood Bäume gedeihen an diesem feuchten Küstenabschnitt in höheren Lagen besonders prächtig
Die riesigen Redwood Bäume sind nicht ganz so dick wie die Sequoias, aber durch Ihre Höhe von über 100 Metern nicht minder imposant.
Dicke Rinden schützen vor Insekten und Feuer
Der amerikanischer Elch grast friedlich in einer Waldlichtung
Unser Uebernachtungsplatz im State Park: kein wildes Campieren, alle Plätze sind mit Wasseranschluss, Feuerstelle und Bärenstauboxen versehen. Die üppige Vegetation garantiert die für amerikanische Parks typische Privatsphäre .
Ein Wald fast wie im Märchen