Montag, 14. Dezember 2009

Parque Los Glaciares



Wir verlassen nach dem Torres del Paine Park Chile und fahren nordwärts nach El Calafate in den Parque los Glaciares, ein riesiger Nationalpark mit unzähligen Gletschern, Seen und Schneegipfeln der sich ueber 200 km ausdehnt.



Vorerst oede Steppenlandschaft trotz des Fluss mit Gletscherwasser.



Ab und zu sieht man dank Bewässerung Oasen in Flusstälern. Deren Bäume bieten guten Windschutz für dieHäuser der Estanzien.



Verkehrszeichen, das es nur hier im windgepeitschten Patagonien gibt.

Bäume wachsen daher sehr einseitig.




Plötzlich taucht wieder die Andenkette auf.


Wir erreichen El Calafate, ein blühendes Kleinstädtchen: der Ausgangspunkt für viele Gletschertouren.


Sobald man in die Nähe der Anden kommt, wird es wieder saftig grün. Wald mit hohen alten Bäumen prägen das Bild.


Perito Moreno Gletscher: vorne 4 km breit und 60 m hoch über Wasser. Nur ein kleiner Teil ist sichtbar, links und rechts sind weitere Gletscher, die sich mit diesem Ast vereinen.



Die Gletscherfront schiebt sich jeden Tag vierzig Zentimeter vorwärts und stösst vorne an eine Felszunge. Ein Arm des Lago Argentina (verzweigt wie der Vierwaldstättersee, aber 5x grösser als der Bodensee) wird dadurch gestaut, bis sich das Wasser erneut unter Getöse einen neuen Durchbruch verschafft.

Die entstehenden hohen Drücke resultieren im Kalben des Gletschers: unter grossem Knall fallen Eisbrocken ins Wasser (ein Lärm wie bei einem Schiessstand am Sonntag)
Die Kamera ist zu langsam für ein eindrucksvolles Bild: wenns knallt ist der Brocken schon im Wasser.

Der Spegazzini Gletscher stürzt sich von grosser Höhe in den Lago Argentino.



Eisberg mit Erosionsspuren (eingeschlossener Stein, der dank Sonneneinstrahlung rausgeschmolzen ist) . Typisch die azurblaue Farbe des Eis.




Die Eisberge bilden hier eine Eisbarriere . Die haushohen Eisbrocken (9/10 ist unter Wasser) stossen am Seegrund an (Seetiefe ist ca 100 m)



Eisberge kippen auch mal um: die grüne Farbe ist typisch für unterirdisches Eis.



Fitz Roy Massiv bei El Chalten: Nationalpark, Kletterparadies für Extrembergsteiger und Trecking Zentrum .

El Chalten ist ein kleines Pioneerdorf mit ca 500 Seelen, das erst seit 1985 staendig bewohnt wird. Strom wird ueber Gasturbinen produziert, Telefon/Internet funktioniert nur ueber Satellit


Wir begnuegen uns mit schoenen Wanderungen in unteren Lagen mit spektakulaeren "Miradores". Hier einer der Gletscher am Fitz Roy Massiv, dessen Zacken sich heute in den Wolken verbergen.

2 Kommentare:

  1. tolle Landschaften, Daniel.

    Ihr seid echt zu beneiden. Mich persönlich haben natürlcih auch die Radler beeindruckt. Muss ich mal drüber nachdenken. Aber am verrücktesten ist ja das Alphorn. Ihr seid echt total crazy!

    Ich wünsch Euch tolle Weihnachten und ne super Fahrt Richtung neues Jahr und Alaska

    Alles Liebe

    Marc

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  2. Bonjour Daniel, je te souhaite de bonnes vacances. A bientot René R.

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